Was am Ende verloren gegangen ist

Was am Ende verloren gegangen ist

Lesung zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung

Im Mai 2023 jährt sich die von der NSDAP organisierte Bücherverbrennung in Deutschland zum 90. Mal. Unter Rufen wie „Wider den undeutschen Geist“ wurden zahlreiche Bücher von Autor*innen, deren mündliche oder schriftliche Äußerungen den Anschauungen des Nationalsozialismus widersprachen, ins Feuer geworfen. Es folgte ein Arbeits- und Publikationsverbot, die Werke verschwanden aus den Bibliotheken und aus dem Schulunterricht. Zu den bekanntesten Schriftsteller*innen gehören u.a. Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Albert Einstein, Lion Feuchtwanger, Marieluise Fleißer, Erich Kästner, Rosa Luxemburg, Erich Maria Remarque und viele mehr. Doch was ist mit jenen Menschen, denen es im Anschluss nicht gelang, an ihre Karriere anzuknüpfen? Die ermordet wurden und in Vergessenheit gerieten oder die keinen Verlag fanden? Menschen wir Selma Meerbaum-Eisinger, Ulrich Alexander Boschwitz, Hans Sahl, Gabriele Tergit? In Zusammenarbeit mit Dorothea Gravemann vom Bücherhaus am Münster stellen wir die vergessenen Autor*innen vor und lesen aus ihrem Werk.

Mit: Dorothea Gravemann, Olivier Garofalo

Es lesen: Fenna Benetz, Juliane Pempelfort, Benjamin Schardt

05 | MAI | 19h im Herzstück

Eintritt: 5 Euro

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