GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

SCHAUSPIEL mit Live-Musik von Ödön von Horváth unter Mitarbeit von Lukas Kristl
Elisabeth ist arm, aber fest entschlossen, ihr Glück zu machen – und überdies erfindungsreich: Für ein wenig Geld will sie schon zu Lebzeiten ihren Körper dem anatomischen Institut vermachen. Der Präparator hat Mitleid mit der jungen Dame und leiht ihr den Betrag für eine Arbeitserlaubnis. Als er jedoch herausfindet, dass sie mit dem Geliehenen eine Ordnungswidrigkeit abgegolten hat, weil sie nämlich bereits ohne Schein gearbeitet hat, meldet er dies pflichtbewusst. Elisabeth muss ins Gefängnis. Wieder auf freiem Fuß lernt sie den Schupo Alfons kennen. Es keimt bereits ein wenig Glaube, Liebe, Hoffnung auf, als Elisabeth von ihrer kriminellen Vergangenheit eingeholt wird. Und ein Mann muss schließlich auch an seine Karrier‘ denken! Wo käme man sonst nur hin? Horváths makabrer Totentanz, dessen düsterer Zauber durch Live-Musik untermalt wird, zeigt den tragikomischen Kampf des Einzelnen in einer mitleidlosen Gesellschaft, in welcher das randständige Individuum keine Rolle mehr spielt.
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