PEER GYNT

ab Mi, 12. April 2023  

Schauspiel von Henrik Ibsen
Deutsch von Frank Günther

Peer Gynt lebt mit seiner Mutter auf einem heruntergekommenen Hof, verachtet von den Dorfbewohnern und voll von größenwahnsinnigen Träumen: Kaiser will er werden. Er trinkt, prügelt sich, treibt sich herum und lügt. Und als schließlich das Mädchen, auf das er ein Auge geworfen hat, heiratet, crasht er die Hochzeit, raubt die Braut und bricht einer anderen das Herz, um darauf in die Welt zu ziehen. Ihr Name ist Solveig. Sie wird ihr Leben lang auf ihn warten. Peer schwängert die Tochter des Trollkönigs, verliebt sich wild und wahllos, reist durch unzählige Länder und geht dubiosen Geschäften nach. Er betreibt Sklavenhandel und wird reich, glaubt sich als Freigeist und Weltbürger. Als er nach langen rastlosen Jahren als alter Mann reumütig heimkehrt, hat er ein Menschenleben auf dem Gewissen, sein Glück verpasst und sein eigenes Selbst doch nie gefunden.

1867 verfasste der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen mit dem dramatischen Gedicht „Peer Gynt“ einen gewaltigen Bilderbogen, in dem alles zufällig zusammengewebt scheint und mit dem er seiner Zeit doch weit voraus war: Nordische Sagen, Moralphilosophie, absurde Wendungen, romantische Liebe und Kapitalismuskritik fließen ineinander und bilden den Spiegel der Seele eines Suchenden.

Spieldauer ca. 2h und 20 Minuten, eine Pause

Besetzung

Aase1, Solveig 1
Aase 2, Solveig 2
Ingrid, Peer 5
Trollkönig Hussein
Aslak, Begriffenfeldt
Peer 2, Fremder
Peer 4, Krummer
Heiner Stadelmann
Pfarrer, Kapitän
Peer 3, Brautvater
Peer 1
Luke Dopheide / Kristina Harutyunyan

 

Inszenierung, Bühne und Kostüme
Musik, Violine
Dramaturgie
Regieassistenz
TheaterAktiv
Inspizienz
Stefan Weiß
Abendspielleitung
Markus Wegner, Tobias Flaskamp
Kinderbetreuung
Anna-Maria Münten

Pressestimmen

"Gerber schaut auf das Leben zurück, bedient sich dabei der fünf Akte, aber setzt auch auf die verhaltene Komik in der Übersetzung von Frank Günther"……. "Und die Besetzung erst!"

Helga Bittner, NGZ (XX.XX.2023)
Zum Artikel

"Wo andere Regiehandschriften strikt reduzieren, malt Gerber sein Tableau großzügig aus"….. "Take Five, das hat seinen Charme."

Martin Krumbholz, nachtkritik

Termine

Mi, 12. April 2023
18:00 Uhr
RLT Foyer
Fr, 14. April 2023
20:00 Uhr
RLT Schauspielhaus
Mi, 10. Mai 2023
19:30 Uhr
Radevormwald, Bürgerhaus
Fr, 12. Mai 2023
20:00 Uhr
RLT Schauspielhaus
Do, 1. Juni 2023
20:00 Uhr
RLT Schauspielhaus
Mo, 5. Juni 2023
19:30 Uhr
Hameln, Theater auf der Bühne