GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

SCHAUSPIEL mit Live-Musik von Ödön von Horváth unter Mitarbeit von Lukas Kristl

Elisabeth ist arm, aber fest entschlossen, ihr Glück zu machen – und überdies erfindungsreich: Für ein wenig Geld will sie schon zu Lebzeiten ihren Körper dem anatomischen Institut vermachen. Der Präparator hat Mitleid mit der jungen Dame und leiht ihr den Betrag für eine Arbeitserlaubnis. Als er jedoch herausfindet, dass sie mit dem Geliehenen eine Ordnungswidrigkeit abgegolten hat, weil sie nämlich bereits ohne Schein gearbeitet hat, meldet er dies pflichtbewusst. Elisabeth muss ins Gefängnis. Wieder auf freiem Fuß lernt sie den Schupo Alfons kennen. Es keimt bereits ein wenig Glaube, Liebe, Hoffnung auf, als Elisabeth von ihrer kriminellen Vergangenheit eingeholt wird. Und ein Mann muss schließlich auch an seine Karrier‘ denken! Wo käme man sonst nur hin? Horváths makabrer Totentanz, dessen düsterer Zauber sich auch durch die eigens für die Inszenierung komponierte Bühnenmusik entfaltet, zeigt den tragikomischen Kampf des Einzelnen in einer mitleidlosen Gesellschaft, in welcher das randständige Individuum keine Rolle mehr spielt.

 

Spieldauer ca. 85 Minuten, keine Pause

Die nächsten Termine

Keine Termine in Planung.

Pressestimmen


„Antonia Schirrmeister erbringt in der Rolle der Elisabeth eine Glanzleitung. Trotz Brüchen, Bänkelsänger und epischen Erzählsträngen platziert sie Leiden, Verzweiflung und jeden Hilferuf treffsicher ins Publikum. Unrecht, Qual und Folter zum Miterleben. .. Eine eigenwillige, auf eineinhalb Stunden gestraffte Inszenierung, die klar die Handschrift von Caroline Stolz trägt. Fein seziert und konzentriert. Bemerkenswert!“
- Marion Stuckstätte, Der Neusser

 

„Denn die durchaus zwischen Komik, Dramatik und Skurillität schwankende Inszenierung von Caroline Stolz war mit bisweilen recht schmissigen Musikbeiträgen angereichert. Die präsentierte Musik von Henning Brand sorgte hervorragend für das Kolorit der Zeit – immer wieder gab es dafür spontanen Szenenapplaus ... Diese Tragikomödie, bei dem die ernsten und dramatischen Elemente bei aller absurden Komik überwogen, ließ ein tief beeindrucktes Publikum zurück, das viel Stoff zum Nachdenken mitnehmen konnte.“
- Wolfgang Weitzdörfer, Neuss Grevenbroicher Zeitung (17.11.2023)
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„Die Musikeinlagen (Henning Brand) mit Texten aus den Paragraphen, gegen die die Hauptperson namens Elisabeth des Stücks gerade verstößt, sind wirklich großartig. Wie eine Traumsequenz sind sie eingebaut und passen sich exakt in den Ablauf ein.“
- Helga Bittner, Neuss Grevenbroicher Zeitung

 

„Antonia Schirrmeister tanzt in der Rolle der Elisabeth bravourös … Das siebenköpfige Ensemble begeistert am Abend. Das Spiel auf der Bühne zieht in den Bann, beeindruckt, lässt nicht los. Am Ende gibt es großen Applaus.“
- Claudia Radzwill, Remscheidner Generalanzeiger


 

Besetzung

Inszenierung:
Bühne und Kostüme:
Dramaturgie:
Regieassistenz:
Tobias Flaskamp
TheaterAktiv:
Inspizienz:
Leonie Stäblein
Ein Schupo (Alfons Klostermeyer):
Präparator / Arbeiterfrau / Oberinspektor:
Oberpräparator / Kranker:
Herr Aufsichtsrat / Frau Amtsgerichtsrat / Kamerad / Arbeiter:
Irene Prantl / Maria:
Erzähler / Musiker: