TANZ DER TIEFSEEQUALLE 11+

JUGENDSTÜCK von Stefanie Höfler, für die Bühne bearbeitet von Charlotte van Kerckhoven
ALTERSEMPFEHLUNG 11+
Qualle, Quetschwurst, Fettsack, Brecher, Brocken, Brummer oder „liebevoll“ Dickerchen. Menschen wie Niko wird schon in der Schulzeit eine schwergewichtige Rolle zugeteilt. Sie dürfen Opfer sein, Sündenbock, Pinnwand für blöde Sprüche und andere jovial-juvenile Geniestreiche gewisser Mitschüler*innen. Andere sind die Stars, dürfen ganz im Rollenfach des Prinzen oder der Prinzessin aufgehen. So auch Sera, deren Name ägyptisch ist und tatsächlich „Prinzessin“ bedeutet. Nikos Name bedeutet zwar „Sieger des Volkes“, so fühlt sich sein Dasein aber ganz und gar nicht an: Während er seine Schulsachen nach der großen Pause meist nach diversen Mobbingattacken vom Baum holen darf, hat die beliebte Sera ein leichtes Schulleben und wahrt naturgemäß eher Abstand zu Menschen zweiter Klasse. Als jedoch eines Tages Alpha-Männchen Marko sie belästigt, schreitet ausgerechnet Niko ein und die beiden lernen sich kennen … „Tanz der Tiefseequalle“ beruht auf dem gleichnamigen Roman, der 2018 für den Jugendliteraturpreis nominiert wurde, und entfaltet eine zarte Geschichte um Freundschaft und erste Liebe, die Rollenmuster feinfühlig hinterfragt
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