Am Ende des Tages
von Olivier Garofalo
Schauspiel
Uraufführung
Sie wollte Gutes tun und hat Böses geschaffen: Die junge Aktivistin Andrea Julius erlangte mit ihren Protestaktionen überregionale Bekanntheit. Doch anstatt einen friedlichen Wandel anzustoßen, hat sie unbeabsichtigt einen wütenden Mob heraufbeschworen. Lautstark und gewaltbereit fordern aufgebrachte Bürger*innen nun die Schließung nationaler Grenzen zum Schutz des eigenen »Volkskörpers«. Dabei beziehen sie sich auf Andrea als Vorbild. Ein Missverständnis? In einer Talkshow will sie sich erklären. Allerdings verfolgt die intrigante Fernsehmoderatorin Lilith Rosen eigene Pläne: Neben Andrea hat sie noch Bürgermeisterin Susanne Müller und den jüngst in einen Skandal verwickelten Schlachthofbesitzer Norbert Leuchten auf ein altes Landgut eingeladen, um eine große Enthüllungsshow vor laufender Kamera zu inszenieren. Seltsam nur, dass es außer den vier Anwesenden kein Fernsehteam gibt. Kann Andrea sich dennoch erklären und die Aufmärsche, die in ihrem Namen stattfinden, stoppen?
Mit »Am Ende des Tages« entwirft RLT-Hausautor Olivier Garofalo ein spannendes und hochpolitisches Drama mit Sogwirkung. Dabei lotet er zwischen Hass und Barmherzigkeit die Bandbreite menschlichen Fühlens in unserer nach Aufmerksamkeit lechzenden Gegenwart aus.
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Pressestimmen
Egal, wie anstrengend diese Zeiten sein mögen, wir müssen versuchen, wieder zu einer Gemeinschaft zu werden, in der auch sich zunächst fremde Menschen miteinander ins Gesrpäch kommen können, sagt Garofalo. Recht hat er.
Michael S. Zerban. O-Ton Kulturmagazin